· 

Bilanz über ein unbeschriebenes Schreibjahr

Eigentlich ist es fast ein bisschen absurd, Bilanz über mein Autorenjahr 2022 zu ziehen. Denn neben meinem beruflichen Engagement, den vier Kindern, zwei Wohnsitzen und der (Fern-)Beziehung fand ich in den vergangenen zwölf Monaten zum Schreiben so gut wie keine Zeit. 2022 blieb also, so ereignisreich es auch verlief, bei mir in gewisser Weise ein unbeschriebenes Blatt, in dem ich mit Ausnahme von Gedichten kaum neue Texte hervorbrachte.

 

Kein gutes Jahr für die Autorin, möchte man meinen. Dennoch habe ich auch positive Erfahrungen gemacht, die mich mit Dankbarkeit erfüllen:

 

Immerhin zehn Veröffentlichungen konnte ich 2022 verzeichnen - dreimal Lyrik, siebenmal Prosa. Die Hälfte davon stand als Spendenanthologien im Zeichen eines guten Zwecks, was mich besonders befriedigt.

 

Sogar über eine Auszeichnung durfte ich mich freuen, errang doch meine Kurzgeschichte "Alles wie immer“ beim Literaturwettbewerb von Kultur.ON den zweiten Platz.

 

Last, but not least ergab sich zu Ende des Jahres die Gelegenheit zu einer gemeinsamen Lesung mit zwei Autorenkollegen. Ein Hochgenuss, denn für mich gibt es kaum etwas Schöneres, als meine Texte selbst vorzulesen. Fortsetzungen für 2023 sind bereits geplant und erfüllen mich mit Vorfreude.

 


Für das Neue Jahr wünsche ich mir vom Universum 

 

- ein bisschen Zeit und Muße (und die nötige Disziplin) zum Schreiben

 

- einen Verlag für meinen dritten Gedichtband und 

 

- positives Feedback - vorzugsweise in Form von guten Rezensionen - von meiner Leserschaft.

 

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die mich in meinem Schreiben bestärken und bestätigen, meine Bücher lesen, meine Postings in den sozialen Medien wohlwollend kommentieren und meine Freude über Erfolge teilen. Für euch schreibe ich am allerliebsten! 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0