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Dazwischen das Leben

Sabine Schildgen

Klappentext:

Die Gedichte und Kurzgeschichten der Bonner Autorin und Lyrikerin Sabine Schildgen vermitteln ihre Botschaften oftmals in naturnahen Metaphern. Es geht ums Säen, Erblühen und Reifen, um Frühling, Sommer, Herbst und Winter, um die Gezeiten des Lebens, die uns Menschen zwischen unserer Ankunft und unserer Abreise begleiten. Sabine Schildgen versteht es, Gedanken und Emotionen bildhaft zu vermitteln. Dabei schwebt selbst über melancholischen Zeilen oftmals die Botschaft des Frühlings: Selbstbesinnung, Zuversicht und Neubeginn.

 

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Meine Meinung:

Ein Buch, das Spuren hinterlässt

Der schmale Band „Dazwischen das Leben“ von Sabine Schildgen vereint auf wenigen Seiten eine so geballte Ladung an Emotionen, Stimmungen, Gedanken und Wortbildern, dass die Leserin, der Leser in ein Wechselbad der Gefühle, ja einen wahren Rausch versetzt wird. 

 

Die tiefe Verbundenheit der Autorin mit der Natur, die in eindrucksvoller Unmittelbarkeit in ihren Texten Niederschlag findet, die kompromisslose Art und Weise, in der sie sich auf jeden Höhenflug einlässt und jedem Schmerz ins Gesicht sieht, die intensive Art und Weise, in der sie das Leben spürt und in all seinen Facetten annimmt - all das geht tief unter die Haut.

 

Im Vergleich zu Sabine Schildgens großartigem Debüt „Jenseits der Worte“ scheinen mir in diesem Band nachdenkliche, oft auch melancholische Texte zu überwiegen - kein Wunder, bedenkt man die düstere Weltlage, vor deren Hintergrund das Buch entstanden ist. Dennoch ist auch hier zwischen den Zeilen immer die Lebenskünstlerin zu spüren, die im Urvertrauen auf die Kraft des Guten niemals die Hoffnung aufgibt. 

 

Fazit: Ein Buch, das zum Träumen und Fühlen einlädt und den Leser, die Leserin reich beschenkt. Uneingeschränkte Leseempfehlung!


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